Wissenschaftsrat begrüßt Reform der Studienbeihilfe
13/03/2014
Die in der vom Wissenschaftsministerium zur Begutachtung ausgesandten Novelle vorgesehenen Maßnahmen stellen wesentliche Schritte aus der Perspektive von Förderungslogik und Förderungsgerechtigkeit dar.
Dazu gehören vor allem, (1) dass eine Erhöhung der Familienbeihilfe nicht zu einer Schlechterstellung beim Bezug der Studienbeihilfe führt, (2) die Erhöhung des Kinderzuschlags und die generelle Festlegung einer Altersgrenze für Studierende mit Kindern bei Studienbeginn, (3) die Verbesserung der Förderbedingungen für Studierende aus geschwisterreichen Familien sowie bei Auslandsstudien. Änderungsbedarf besteht nach Auffassung des Wissenschaftsrates weiterhin bei der noch nicht ausreichenden Höhe der Studienbeihilfe und hinsichtlich des Fehlens eines kontinuierlich greifenden Inflationsausgleichs. Festgehalten sei aber, dass mit der vorgesehenen Novelle zum Studienförderungsgesetz zum ersten Mal nach vielen Jahren ein wirklicher Fortschritt erzielt wird.
Rückfragehinweis:
Mag. Nikolaus Possanner
Österreichischer Wissenschaftsrat
Liechtensteinstraße 22a, 1090 Wien
nikolaus.possanner@wissenschaftsrat.ac.at
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Tel: 01/319 49 99 - 20