Wissenschaftsrat

Pressekonferenz anlässlich der Präsentation der Empfehlung "Fachhochschulen im Österreichischen Hochschulsystem"

26/06/2012

Nach seinen Empfehlungen zu Perspektiven der österreichischen Universitäten und des österreichischen Wissenschaftssystems hat der Österreichische Wissenschaftsrat das Verhältnis zwischen den Universitäten und den Fachhochschulen in den Blick genommen.

Nach seinen Empfehlungen zu Perspektiven der österreichischen Universitäten und des österreichischen Wissenschaftssystems hat der Österreichische Wissenschaftsrat das Verhältnis zwischen den Universitäten und den Fachhochschulen in den Blick genommen.

Die Fachhochschulen (FHs) haben sich als fester Bestandteil der österreichischen Hochschullandschaft etabliert und dabei wesentlich zur Differenzierung der Bildungs- und Ausbildungsangebote im Tertiären Sektor beigetragen. Diese erfreuliche Entwicklung sollte weiter gefördert werden. Zentrale Themen sind:

  • Zahlen, Daten, Fakten: Einschätzung von Studierenden- und Absolventenzahlen an Universitäten und Fachhochschulen im nationalen und europäischen Vergleich, Status Quo, mögliche Trends.
  • Das Hochschulsystem: notwendige Differenzierung, Wettbewerb und Kooperation, rechtliche Rahmenbedingungen, Formen bzw. Modelle der Finanzierung, die Gestaltung der Curricula, Qualifikationsprofile und Arbeitsmarkt, Forschung und Entwicklung, Rekrutierung und Personalentwicklung.

Der Wissenschaftsrat empfiehlt eine verstärkte strategische Ausrichtung von Universitäten und Fachhochschulen. Sie sind zentrale Teile eines in sich konsistenten, sich in seinen unterschiedlichen Systemteilen ergänzenden, unterschiedlichen Bildungs- und Ausbildungszielen folgenden Qualifizierungssystems. Insgesamt muss sich dieses System an Kriterien der Hochschulförmigkeit messen lassen.

In der Pressekonferenz wurden die Empfehlungen vom Vorsitzenden des Wissenschaftsrates, Prof. Jürgen Mittelstraß, dem stellvertretenden Vorsitzenden, Prof. Walter Berka, und dem Leiter der Arbeitsgruppe Fachhochschulen, Prof. Manfred Prisching, vorgestellt.

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